Projekt „BNE-Kompetenz von Lehrkräften” sucht Lehrkräfte für Interviews zum Thema BNE

Frau Dr. List vom Leibnitz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation untersucht, welche Kompetenzen Lehrkräfte brauchen, um in der Schule erfolgreich Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) unterrichten zu können. Dazu werden Lehrkräfte gesucht, die dazu bereit sind, in einem Online-Interview über ihre Erfahrungen zu sprechen. Ihre Bitte: „Unterrichten Sie Biologie, Geografie oder Politik in der Sek. I und behandeln in Ihrem Unterricht Themen aus den Bereichen Nachhaltigkeit und Umwelt? Und haben Sie Interesse, an einem Interview zu BNE teilzunehmen? Dann freuen wir uns über Ihre Nachricht!

Weitere Informationen: Frau Dr. Marit List, list@dipf.de, +49 69 24708-151

Handabdruck Umfrage

In den letzten Jahren hat das Team Bildung für nachhaltige Entwicklung bei Germanwatch viel Zeit in Workshops und Materialien zum Handabdruck gesteckt. Die gemachten
Erfahrungen, das Praxiswissen, die angewandten Methoden und Gedanken dazu möchten sie nun noch mehr Menschen zugänglich machen. Sie fragen sich: In welchen Formen lohnt es sich, intensive Kommunikationsarbeit zu leisten, sodass möglichst viele Menschen davon profitieren können? Sie können durch die Teilnahme an einer kleinen fünfminütigen Umfrage dabei helfen,  dass die begrenzten Ressourcen gezielt eingesetzt werden können: https://survey.lamapoll.de/Germanwatch-Umfrage-zum-Handabdruck-2022/

In jedem Fall wird es einen eigenen Handabdruck-Blog geben, der viel Wissen und Erfahrungen aus den letzten Jahren bündeln soll. Welche Sozialen Medien Germanwatch bespielen wird, ist jedoch noch nicht final geklärt. Um auf dem Laufenden zu bleiben, kann man auch den relativ neuen Newsletter von Germanwatch abonnieren, der sich auf die Kernfragen des Handabdrucks konzentriert und dadurch transformative Bildung und transformatives Engagement in den Fokus rückt.

Das Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt!

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) lädt Bürgerinnen und Bürger ein, mit der Wissenschaft und Forschung einen offenen Dialog auf Augenhöhe zu treten.

Als Gesellschaft stehen wir vor großen Herausforderungen. Um sie gemeinschaftlich zu bewältigen ist es entscheidend, dass wir alle uns mit den Erkenntnissen von Wissenschaft und Forschung auseinandersetzen, nachfragen und die eigene Perspektive und das eigene Wissen einbringen. Hierzu lädt der „Ideen Lauf“ als zentrale Mitmachaktion im Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt! ein. Fragen, die bis zum 15.04.22 eingereicht werden werden mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Bevölkerung und der Wissenschaft diskutiert und in fachlichen Zusammenhang gesetzt. Das daraus entstehende Feedback wird an Forschende weitergereicht um neue Zukunftsfelder für die Forschung auszuformulieren.

Nähere Informationen zum Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt! Und die Möglichkeiten Ihre Fragen einzureichen finden Sie hier.

 

Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) nimmt Stellung zu „Our Common Agenda“ der UN

Im September 2021 veröffentlichte die UN den Bericht „Our Common Agenda“. Dieser entstand im Zuge des 75 jährigen Bestehens der Vereinten Nationen (UN) und beinhaltet konkrete Vorschläge und Maßnahmen u.a. zur Reformation der Weltorganisation selbst und der Umsetzung der Agenda 2030 und des Pariser Klimaabkommens. António Guterres (UN-Generalsekretär) nennt dieses Maßnahmenpaket einen inklusiven, effektiven und vernetzten Multilateralismus.

Der RNE empfiehlt in seiner Stellungnahme zu diesem Bericht der neuen Bundesregierung, sich viele der Vorschläge des UN-Generalsekretärs zu eigen zu machen. Im Koalitionsvertrag
wird die Stärkung des Multilateralismus bereits genannt. Diese sei zu verknüpfen mit den Zielen der sozial-ökologischen Transformation auf globaler Ebene, so der RNE.

Die Stellungnahme können Sie auf der Internetseite des RNE herunterladen:

Our Common Agenda – Momentum für einen inklusiven und vernetzten Multilateralismus für nachhaltige Entwicklung

Neues BMBF Förderprogramm für Landkreise und kreisfreie Städte: „Bildungskommunen“

Mit dem neuen Förderprogramm „Bildungskommunen“ unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung Landkreise und kreisfreie Städte bei der Weiterentwicklung ihrer Bildungslandschaft sowie der Bewältigung drängender Herausforderungen im Bildungsbereich – von der Digitalisierung über den Aufbau neuer Kooperationen und Angebote (etwa im Rahmen der Ganztagsbetreuung) bis hin zum Ausbau zukunftsträchtiger Bildungsthemen. Jeder soll die Chance haben, individuelle Bildungsziele zu verwirklichen. Hierfür können geförderte Kommunen eigene inhaltliche Schwerpunkte setzen. Unter den Themen, die gefördert werden können, ist auch Bildung für nachhaltige Entwicklung. Ziel ist es, alle relevanten Bildungsakteure vor Ort zu identifizieren, zu vernetzen und neue Kooperationen zwischen schulischen und außerschulischen Akteuren und Lernorten anzubahnen.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Pilotregionen in Hessen: Strategiepapiere online

Pilotregionen in Hessen

RENN.west hat sich gemeinsam mit den BNE-Netzwerken, einem Projekt des Hessischen Umweltministeriums, folgende Fragen gestellt: Wie können die 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) umgesetzt werden? Welche Zielgruppe kann wie erreichet werden? Wie können Akteur*innen in regionale, lokale und kommunale dauerhaft eingebunden werden?

Hieraus ist die Idee von “Pilotregionen” entstanden. In einer “Pilotregion” versuchen Akteur*innen der BNE-Netzwerke mit Partner*innen regionaler, kommunaler und lokaler Bildungslandschaften über einen bestimmten Zeitraum, ausgewählte Zielgruppen oder Themen verstärkt für eine Zusammenarbeit zu gewinnen, dauerhaft in die Arbeit einzubinden und gemeinsam mit ihnen die SDGs und BNE umzusetzen. Das Vorgehen und die Ergebnisse werden in den Strategiepapieren festgehalten.

Genauso unterschiedlich wie die Regionen in Hessen sind auch die Schwerpunkte der Pilotregionen. Hier finden Sie alle bisher entstandenen Strategiepapiere:

Die BNE-Netzwerke sind ein Projekt des Hessischen Umweltministeriums.

Online-Fortbildungsreihe: SDGs in die Schule

Nachhaltigkeit braucht Ziele! Wir bringen die SDGs gemeinsam in die Schule!“ ein Online-Fortbildungsangebot zu den Globalen Nachhaltigkeitszielen für Lehrkräfte und pädagogisch Tätige

Das Hessische Kultusministerium hat in Kooperation mit dem Entwicklungspolitischen Netzwerk Hessen und dem Zentrum Oekumene der EKHN und EKKW eine Vielfalt von Online Fortbildungen (über die Plattform BigBlueButton) für Lehrkräfte zur Etablierung der 17 Ziele Nachhaltiger Entwicklung (SDGs) auf den Weg gebracht. Die Fortbildungsreihe möchte die SDGs in die Schule bringen. In den einzelnen Fortbildungseinheiten führen die Referierenden mit einem kurzen Input in das jeweilige SDG ein. Beispiele gelingender Praxis und Vorstellung von Unterrichtsmaterialien und -ideen verdeutlichen anschließend die Umsetzung im Alltag und regen an zur gemeinsamen Diskussion und einem Austausch der eigenen Erfahrungen.

Die Reihe richtet sich an Lehrkräfte aller Fächer und aller Schulformen. Ist das vorgestellte Material stärker einer Schulform zugeordnet, ist dies in der jeweiligen Modulbeschreibung vermerkt. Die einzelnen Fortbildungseinheiten bauen nicht aufeinander auf und können unabhängig voneinander gebucht werden. Sämtliche Veranstaltungen sind über die Hessische Lehrkräfteakademie akkreditiert. Für die Teilnahme am Online-Fortbildungsangebot fallen keine Kosten an. Die Teilnehmendenzahl ist auf 40 Personen begrenzt.

Die Termine und weitere Informationen finden Sie hier als pdf: SDG Fortbildungsreihe

Neuer Vorstand der ANU Hessen gewählt

Am 14.9.2021 haben sich Mitglieder und Vorstand der ANU Hessen zur Jahreshauptversammlung in Lauterbach getroffen. Neben Informationen zu Projekten der ANU Hessen und dem Jahresbericht wurden ein neuer Vorstand gewählt und eine Satzungsänderung beschlossen. Den Vorstandsvorsitz bilden Martin Jatho und Claudia Stäbe, unterstützt werden die beiden durch Reiner Mathar (Schatzmeister), Jenny Gebert (Schriftführerin) sowie Heike Wefing-Lude und Marion Beil (Beisitzerinnen). In die Satzung wurde unter anderem die Möglichkeit zur Durchführung von digitalen Mitgliederversammlungen sowie die Unterstützung von Regionalen BNE Netzwerken und Bildungsinitiativen zur Nachhaltigkeit neben vielen weiteren Institutionen aufgenommen.

An dieser Stelle wollen wir uns sehr herzlich bei Martina Teipel, Michael Schlecht und Gabriele Schaar-von Römer für ihre langjährige und erfolgreiche Arbeit im Vorstand bedanken und wünschen Ihnen weiterhin Alles Gute!

Hessisches Umweltministerium und ANU Hessen zeichnen engagierte Grundschulen aus

Hochwertige Bildung, Maßnahmen zum Klimaschutz, nachhaltiger Konsum – das sind nur einige der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Diese werden aber nicht nur in New York und Genf umgesetzt, sondern auch in Schulen weltweit – so auch an Grundschulen in ganz Hessen. 17 von ihnen, die sich im Rahmen des Programms „Schuljahr der Nachhaltigkeit“ besonders hervorgetan haben, wurden am Freitag den 19.11. in einer hybriden Veranstaltung ausgezeichnet.

„Ihr seid Leuchttürme für den Weg in die Zukunft!“, lobte Oliver Conz, Staatssekretär des hessischen Umweltministeriums, die ausgezeichneten Schulen. Durch die Teilnahme am „Schuljahr der Nachhaltigkeit“ ermöglichen die Schulen ihren Schülerinnen und Schüler nicht nur spannende Einblicke in Themen wie biologische Vielfalt, fairem Konsum, Klimaschutz oder Energie, sondern vermitteln auch Kompetenzen, die die Erwachsenen von Morgen in einer immer komplexeren Umwelt brauchen werden.

In eindrucksvollen Videos zeigten Schülerinnen und Schüler der 17 Schulen, was das SdN in ihrem Schulalltag bewirkt. Auch die Lehrkräfte sind mit Begeisterung dabei: „Die ganze Welt können wir nicht ändern, aber wenn jeder für sich und in seinem Umfeld achtsam ist, ändern wir in kleinen Schritten das Gesicht der Welt“, betont Antje Rümenapf, Schulleiterin der Grundschule Beerfurth, einer der ausgezeichneten Schulen. Diese Themen im Rahmen des SdN immer wieder aufzugreifen und in den Schulalltag zu integrieren ist mit der Corona-Pandemie zu einer großen Herausforderung geworden. Die 17 ausgezeichneten Schulen haben es im vergangenen Jahr trotz dieser Hindernisse geschafft, Nachhaltigkeit in der gesamten Schule zu verankern. Sie setzen damit ein klares Zeichen für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit.