Digitale Tools zur spielerischen Erarbeitung der 17 Ziele nachhaltiger Entwicklung

Digitale Fortbildung für Lehrkräfte und pädagogisch Tätige ab Klasse 8 

Termin: 07.03.2022 von 16:00 – 17:00 Uhr über BigBlueButton 

Im Rahmen der Fortbildungsreihe  des Hessischen Kultusministeriums stellt Jennifer Gatzke die im Projekt RENN.west entwickelten digitalen Tools speziell für den Einsatz in Schule und Bildungseinrichtungen vor. 

Die neuen digitalen Webanwendungen und Materialien von RENN.west sind eine spannende Ergänzung zur Auseinandersetzung mit nachhaltiger Entwicklung in digitalen und analogen Bildungsveranstaltungen oder an Aktionstagen/ Projektwochen, vor allem mit jüngeren und Technik begeisterten Zielgruppen. Im Workshop werden die kostenlosen digitalen Tools zur Erarbeitung der 17 Ziele nachhaltiger Entwicklung und ihre Anwendungsmöglichkeiten vorgestellt. Es werden Möglichkeiten zum eigenen Erproben und Austausch geboten.

Eine Anmeldung ist bis zwei Tage vor dem jeweiligen Termin über folgenden Link möglich.

https://djaco.bildung.hessen.de/materialien/nachhaltigkeit/survey_form_sdgs/index.html

Diese Veranstaltung ist über die Hessische Lehrkräfteakademie akkreditiert. Für die Teilnahme am Online-Fortbildungsangebot fallen keine Kosten an. Die Teilnehmendenzahl ist auf 40 Personen begrenzt.

Wettbewerb startet: Klimaschutz-Held*innen an Deutschlands Schulen gesucht  

Klimafreundliche Mensa, Umweltfestivals, Upcycling als Wahlpflichtfach: Schulen in ganz Deutschland setzen sich kreativ und nachhaltig für den Klimaschutz ein. Deswegen fördert das Bundesumweltministerium jedes Jahr den Energiesparmeister-Wettbewerb, durchgeführt von co2online. So wird sichtbar, wie Schulen in ganz Deutschland mit tollen Projekten den Klimaschutz vorantreiben. Darüber hinaus motivieren die praktischen Aktionen junger Menschen auch andere Schulen und Stakeholder zum Mitmachen.  Jeder Energiesparmeister erhält 2.500 Euro Preisgeld, die deutschlandweite Sieger-Schule sogar insgesamt 5.000 Euro. 

Bis zum 29. März 2022 können Projekte eingereicht werden. Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.energiesparmeister.de/wettbewerb/news/beitrag/wettbewerb-startet-klimaschutz-heldinnen-an-deutschlands-schulen-gesucht-23087/ 

32. Bundesumweltwettbewerb – bis 15.03.2022

Vom Wissen zum nachhaltigen Handeln

Der BundesUmweltWettbewerb (BUW) ist ein jährlich durchgeführter, bundesweiter Projektwettbewerb für engagierte, talentierte Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 10 und 20 Jahren mit Interesse an umweltrelevanten Themen. Die Aufgabe der Teilnehmenden ist es, Ursachen und Zusammenhänge eines Umweltproblems zu untersuchen, Lösungswege im Sinne nachhaltigen Handelns zu entwickeln, möglichst in ersten Schritten umzusetzen und in einer Projektarbeit schriftlich zu dokumentieren. Zu gewinnen gibt es Urkunden sowie Geld- und Sachpreise und Empfehlungen für die Begabtenförderung. Sowohl naturwissenschaftlich als auch gesellschaftlich Interessierte sind angesprochen, denn Umweltprobleme sind vielfältig und betreffen in ihrer Komplexität diverse Lebensbereiche. Je nach Problemstellung und Lösungsansatz können die Wettbewerbsbeiträge ihren Umsetzungsschwerpunkt in allen für Umweltschutz und Umweltbildung relevanten Handlungsfeldern haben. Dazu zählen neben Naturwissenschaften, Technik, Wirtschaft und Konsum auch Politik, Gesundheit und Kultur.

Je nachdem wie alt du am 15. März bist, hast du die Möglichkeit am BUW I (10- bis 16-Jährige) oder am BUW II (17- bis 20-Jährige) teilzunehmen – alleine oder in einer Projektgruppe.

Weitere Informationen und Anmeldung

Online-Fortbildungsreihe: SDGs in die Schule – bis 07.03.2022

Wir bringen die SDGs gemeinsam in die Schule

Unsere Weltgemeinschaft befindet sich auf einer einmaligen Suche: der Suche nach einem guten und sicheren Leben für alle Menschen dieser und zukünftiger Generation. Die Vereinten Nationen haben sich in dieser Suche, die auch „gesellschaftliche Transformation“ genannt wird, auf 17 verbindliche Ziele verständigt: Die Sustainable Development Goals (SDGs) wurden 2017 von der UN-Vollversammlung verabschiedet mit dem Auftrag an alle Nationen dieser Erde, eigene Strategien zum Erreichen dieser Ziele zu entwickeln. Eine Online-Fortbildungsreihe des Hessischen Kultusministeriums in Kooperation mit dem EPN Hessen und dem Zentrum Oekumene möchte die SDGs in die Schule bringen. In den einzelnen Fortbildungseinheiten führen die Referierenden mit einem kurzen Input in das jeweilige SDG ein. Beispiele gelingender Praxis und Vorstellung von Unterrichtsmaterialien und -ideen verdeutlichen anschließend die Umsetzung im Alltag und regen an zur gemeinsamen Diskussion und einem Austausch der eigenen Erfahrungen. Die Reihe richtet sich an Lehrkräfte aller Fächer und Schulformen und an pädagogisch Tätige.

Die Themen der nächsten Termine sind:

20.12.2021 „Ohne Gleichheit keine Nachhaltigkeit?“ (SDG 10)
26.01.2022 „Unser täglich Brot: Wo es herkommt und wie wir es vergeuden“ (SDG 2)
03.02.2022 „Zivile Konfliktbearbeitung – Wege zu Frieden und Gerechtigkeit im 21. Jahrhundert“ (SDG 16)

Die Anmeldung ist jeweils bis zwei Tage vor dem Termin möglich.

Weitere Informationen und Anmeldung

7. Hessischer Tag der Nachhaltigkeit | 29.09.2022

Nachhaltig. Bunt. Lebenswert. Aktiv Hessen gestalten

Am 7. Hessischen Tag der Nachhaltigkeit 2022 organisieren engagierte Akteur*innen in Hessen vielfältige Aktionen und Veranstaltungen vor Ort und digital und setzen das Leitbild der Nachhaltigkeitsstrategie Hessen um. In 22 Leitsätzen sind im Leitbild positive Zukunftsbilder formuliert, die das gemeinsame Ziel eines lebenswerten Hessens ausgehend von den globalen Nachhaltigkeitszielen veranschaulichen und greifbar machen. Ob Thementag, Wettbewerb, Do-It-Yourself-Workshop, Flohmarkt oder Schnitzeljagd – Interessierte können sich ab sofort mit ihren Aktivitäten und Veranstaltungen für den Tag der Nachhaltigkeit anmelden und mit ihrem Engagement andere Menschen für ein nachhaltiges Hessen begeistern.

Weitere Informationen und Anmeldung:
https://www.hessen-nachhaltig.de/tag-der-nachhaltigkeit-2022.html

Neuer Vorstand der ANU Hessen gewählt

Am 14.9.2021 haben sich Mitglieder und Vorstand der ANU Hessen zur Jahreshauptversammlung in Lauterbach getroffen. Neben Informationen zu Projekten der ANU Hessen und dem Jahresbericht wurden ein neuer Vorstand gewählt und eine Satzungsänderung beschlossen. Den Vorstandsvorsitz bilden Martin Jatho und Claudia Stäbe, unterstützt werden die beiden durch Reiner Mathar (Schatzmeister), Jenny Gebert (Schriftführerin) sowie Heike Wefing-Lude und Marion Beil (Beisitzerinnen). In die Satzung wurde unter anderem die Möglichkeit zur Durchführung von digitalen Mitgliederversammlungen sowie die Unterstützung von Regionalen BNE Netzwerken und Bildungsinitiativen zur Nachhaltigkeit neben vielen weiteren Institutionen aufgenommen.

An dieser Stelle wollen wir uns sehr herzlich bei Martina Teipel, Michael Schlecht und Gabriele Schaar-von Römer für ihre langjährige und erfolgreiche Arbeit im Vorstand bedanken und wünschen Ihnen weiterhin Alles Gute!

Mit Bildung und Eigeninitiative für eine nachhaltigere Welt

Auszeichnung der Hessischen Gewinner*innen von Projekt N am 4.11.2021 in Oberhausen

Auch Anfang diesen Jahres gab es wieder die Gelegenheit, sich mit Projekten um den Titel „ Projekt Nachhaltigkeit (Projekt N) “ zu bewerben. Verliehen wird das „Projekt N“ jährlich von den vier Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien (RENN) in Kooperation mit dem Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE). Bewerben können sich Projekte und Initiativen, die durch ihr zukunftsorientiertes und nachhaltiges Wirken einen Beitrag zur Umsetzung der 17 globalen UN-Entwicklungsziele (SDGs) leisten. Seit 2021 ist auch ein Fotowettbewerb Teil des Projekt N.
In diesem Jahr lag der Fokus auf den sechs Transformationsbereichen der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie:
  • Energiewende und Klimaschutz
  • Nachhaltiges Bauen und Verkehrswende
  • Kreislaufwirtschaft
  • Soziale Gerechtigkeit / Menschliches Wohlbefinden und Fähigkeiten

Der Titel „Projekt N“ für die insgesamt 40 ausgezeichneten Projekte und Initiativen ist mit einem Preisgeld von jeweils 1.000 € dotiert.

Besonders stolz ist RENN.west Hessen auf die drei Gewinner aus dem eigenen Bundesland:

SoLocal Energy e.V:
Als gemeinnütziger Verein lebt SoLocal Energy e.V urbane Energiewende ganz praktisch: Gemeinsam mit Menschen aus Nordhessen werden lokal Balkonkraftwerke installiert, kleine Stecker-
Solaranlagen, die an jeden Balkon, an jede Fassade, in jeden Garten und auf jede Gartenhütte passen. Die Balkonkraftwerke produzieren grünen Strom für Alle und führen so zu einer nachbarschaftlichen Energiewende. RENN.west Hessen sprach mit Kerstin Lopau, Vorständin bei SoLocal Energy. Zum Interview

Grenzenlos – Globales Lernen in der beruflichen Bildung, World University Service e.V.:
Mit Handlungsfähigkeit, Empathie und dem Wunsch nach globaler Gerechtigkeit bietet „Grenzenlos“ berufsbildenden Schulen ein kostenloses attraktives Angebot im Rahmen von „Bildung für
nachhaltige Entwicklung (BNE)“ mit Studierenden aus Afrika, Asien und Lateinamerika für die gesamte Schulgemeinschaft an. In ihren BNE-Lehrkooperationen für den Unterricht, BNE-Lehrkräftefortbildungen und ein BNE-Schulsiegel als „Grenzenlos-Schule“ ermutigen sie Lehrer*innen, Schüler*innen und Auszubildene zu nachhaltigem Handeln und fördern durch ihre Zusammenarbeit Kompetenzen im Bereich Interkulturalität. RENN.west Hessen sprach mit Dr. Julia Boger, Projektreferentin bei Grenzenlos. Zum Interview

Die politische Pflanze, Universität Kassel:
„Pflanzen sind politisch!“ Diese Aussage vertritt das Projekt „die politische Pflanze“ der Universität Kassel. Dort wird Biodiversitätsbildung und politische Bildung miteinander verbunden. 11 Botanische Gärten und 8 staatlich getragene Naturschutzakademien bilden 9 (Bundes-)Länderteams, unterstützt durch Didaktiken (Politik/Biologie). Gemeinsam entwickeln die Teams Bildungsangebote im Sinne von „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“. RENN.west Hessen sprach mit Eva-Maria Kohlmann, Projektkoordinatorin der Universität Kassel. Zum Interview

Handlungsfähigkeit, Empathie, Globale Gerechtigkeit! Pflanzen sind politisch!

Die Universität Kassel mit ihrem Projekt „Die Politische Pflanze“ als ein hessischer Gewinner von „Projekt N“ im Interview

Die Universität Kassel ist eine der hessischen Gewinner*innen, welche bei der bundesweiten Auszeichnung „Projekt Nachhaltigkeit“ einen Titel für ihr Projekt „Die politische Pflanze“ holen
konnte. Das Qualitätssiegel der Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien (RENN) in Kooperation mit dem Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) würdigt innovative Lösungsansätze zu
verschiedenen Schwerpunktthemen im Rahmen der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs).

Die politische Pflanze“ verbindet Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) und politische Bildung, unter anderem durch die didaktische Arbeit in Botanische Gärten. Eva-Maria Kohlmann,
wissenschaftliche Mitarbeiterin des Fachbereichs 5 Gesellschaftswissenschaften, Schwerpunkt der Didaktik der politischen Bildung, hat RENN.west Hessen zu ihrer Motivation hinter dem Projekt
befragt: „Uns ist privat und dienstliche Gerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung ein Anliegen. Wir glauben, dass politisches Engagement ein Schlüssel zur Veränderung ist, dass wir dringend die Lücke zwischen Wissen und Handeln bearbeiten müssen. Ein Zusammendenken der Bereiche BNE und politische Bildung ist für uns daher logische Konsequenz. Das Thema „Pflanze“ (Biodiversität) bietet sich an, weil es wirklich jeden und jede betrifft und berührt, weil es alle Dimensionen der Nachhaltigkeit abbildet, lokal und global verbindet und Handlungsoptionen ermöglicht. Wir haben in zwei Projekten mit Botanischen Gärten auf Verbandsebene kooperiert. Hier sehen wir eine wunderbare Plattform, um Themen der BNE zu diskutieren und zu kommunizieren. Die guten Ergebnisse aus den vorherigen Projekten („MPausbildung“ und „Qualitätsentwicklung an Bot. Gärte“) haben uns sehr motiviert, die
Arbeiten fortzusetzen und weiterzuentwickeln.“ Für die Zukunft wünscht sich Frau Kohlmann eine größere Bekanntheit und Wertschätzung von BNE. Um langfristig eine positive Veränderung und Implementierung von BNE zu bewirken, sieht sie vor allem die Einbindung von Strukturen in Organisationen als einen wesentlichen Aspekt dieser. Die Universität Kassel selbst ist bereits seit 2016 Teil des Hessischen Subnetzes und arbeitet gemeinsam mit RENN.west an verschiedenen Themen zu Bildung für Nachhaltige Entwicklung und politischer Bildung.

Das Team von RENN.west Hessen freut sich darauf, diese Ziele auch in Zukunft gemeinsam voranzutragen und gratulieren unserem hessischem Subnetzpartner ganz herzlich zur verdienten Auszeichnung!

Handlungsfähigkeit, Empathie, Globale Gerechtigkeit! Der World University Service e.V mit seinem Projekt „Grenzenlos – Globales Lernen in der beruflichen Bildung“ als ein hessischer „Projekt N“ Gewinner

Der World University Service (WUS) ist einer der hessischen Gewinner*innen, welche bei der bundesweiten Auszeichnung „Projekt Nachhaltigkeit“ einen Titel für ihr Projekt „Grenzenlos –
Globales Lernen in der beruflichen Bildung“ holen konnte. Das Qualitätssiegel der Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien (RENN) in Kooperation mit dem Rat für Nachhaltige
Entwicklung (RNE) würdigt innovative Lösungsansätze zu verschiedenen Schwerpunktthemen im Rahmen der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs).
„Grenzenlos“ bietet kostenlose Lehrkooperationen an berufsbildenden Schulen zu Themen der Nachhaltigkeit an, die durch qualifizierte Studierende vermittelt werden. RENN.west Hessen hat Frau Dr. Julia Boger, Projektreferentin bei Grenzenlos, nach der Motivation und dem Antrieb hinter dem Projekt gefragt:

„Wir, bei Grenzenlos, haben uns das 17. SDG ‚Globale Partnerschaften stärken‘, als Leitmotiv gewählt. Ausländische Studierende aus Afrika, Asien und Lateinamerika sollen stärker in der
entwicklungspolitischen Bildungsarbeit wahrgenommen werden. Ihr Faktenwissen und ihre Einblicke in das Leben in ihren Herkunftsländern ermöglichen es uns allen, einen unschätzbar wertvollen „Blick über den Tellerrand“ zu werfen. Durch ihre Lehrkooperationen mit den Methoden des Globalen Lernens bewirken sie bei jungen Menschen Empathie. Der Enthusiasmus der ausländischen Studierenden für die Einsätze an berufsbildenden Schulen ist unsere größte Motivation. Ihr positiver Blick auf die Welt ist unsere Hoffnung.“

Für die Zukunft wünscht sich das Team von WUS, dass Nachhaltigkeit und Globales Lernen 2030 ein fester Bestandteil der Lehrpläne an berufsbildenden Schulen wird, sodass eine gute globale
Zusammenarbeit zukünftiger Entscheidungsträger*innen möglich ist.

Das Team von RENN.west Hessen gratuliert ganz herzlich zur verdienten Auszeichnung!